ALLGEMEIN
Name: Talath
Vorname: Benjamin
Spitzname: Freunde und Familie nennen ihn Ben, seine Brüder manchmal auch etwas spöttisch Benny
Alter: 197
Geburtstag: 16.6.1822
Sternzeichen: ironischerweise Zwillinge
Wohnort: Benjamin besitzt ausgedehnte Räumlichkeiten im Anwesen der Talath, unterhält aber auch seit etwa einem Jahrhundert eine eigene „Jagdhütte“, ein relativ komfortables Anwesen im Wald einen halben Tagesmarsch vom Anwesen, in das er sich oft zurückzieht. Außerdem besitzt er geräumige, wenn auch etwas schlichtere Gemächer in seinem Posten an der Grenze zu den Waldelfen.
AUSSEHEN
Avatar: Chad Michael Murray
Augenfarbe: blaugrau
Haarfarbe: dunkelblond
Statur: Benjamin ist im Schwertkampf geübt und hat daher eine kräftige, muskulöse Statur.
Größe: Mit seinen 1,71m ist Ben zwar ein Hüne für einen Lichtelfen, aber gegen seine großen Brüder Jonathan und Marius noch eher klein.
Gewicht: 74kg
Besondere Merkmale: Benjamin zeigt einen Großteil der Zeit ein breites, flegelhaftes Lächeln, dass er besonders hübschen Damen schenkt und das sie immer wieder schwach macht. Reicht das nicht, um ein Herz zu erobern, ergänzt er seine wohlerprobte Verführergeste, indem er seinen Blondschopf verstrubbelt oder beiläufig an seinen Flügeln zupft.
Seiner Art, sich zu bewegen, merkt man seinen Charakter an. Er wirkt energetisch und gleichzeitig elegant und nicht selten rennt oder hüpft er auch wie ein Kind, was natürlich gegen alle Konventionen bei Hofe verstößt.
Auch seine Kleidung passt zum Gesamtbild. Er trägt edle Stoffe, jedoch hält er sie in einfachen Schnitten und gedeckten Farben und nicht selten sind sie ein wenig zerknittert oder man sieht ihnen die Waldbesuche an. Anders als bei einem schlampigen Menschen/Elfen ist ihm das aber vollkommen bewusst. Er zelebriert seine Nachlässigkeit und ist in seinem eigenen Sinne sehr eitel, was das Erscheinungsbild angeht.
Bei der Arbeit trägt Ben stets sein breites Kurzschwert, eine einfache, aber hervorragend geschmiedete Waffe, die er sich aus der Waffenkammer seines Vaters aussuchte und meisterhaft nutzen kann.
Wenn man ein Musikliebhaber ist, sollte man sich von Ben fernhalten. Er summt ständig, laut und mehr oder wenig rhythmisch vor sich hin, ein Ausdruck seiner guten Laune.
BESONDERES
Beruf: Benjamin ist Leutnant der königlichen Streitkräfte, allerdings nur, weil sein Vater entschied, dass er einen Beruf brauchte. Am liebsten wäre er arbeitslos oder ein einfacher Soldat, aber das geziemt sich für einen Hochadligen selbstverständlich nicht und so bekleidet er ein mittleres Militäramt, wobei er zwar ein Vorbild in Hinblick auf den Schwertkampf für viele Soldaten, aber sonst hoffnungslos unbegabt ist. Zum Glück stehen ihm niedere Befehlshaber (Sergeanten) zur Seite, die die wirkliche Macht ausüben und den Posten anführen, den Ben befehligt. Da er einen Posten nahe der Grenze zu den friedlichen Waldelfen innehat, ist es ein sehr ruhiger Job, der aus militärischen Übungen und Drill besteht, zu einem wirklichen Kampf ist es noch nie gekommen. Durch diese Ruhe ist es Ben auch möglich, zum Teil wochenlang seinen Posten zu verlassen und Urlaub in der Heimat zu machen.
Abstammung: reinblütiger Lichtelf aus der Familie Talath
Art: Lichtelf
Zauberstab: Ebenholz, 11 Zoll, Drachenherzfaser, er hat ihn allerdings selten bei sich, meistens liegt er in den heimatlichen Gemächern.
Animagus: Auch, sich zum Animagus ausbilden zu lassen, ist für einen Elf von seiner Geburt obligatorisch, sodass Ben dies bereits mit ca. 40 Jahren tat. Als jedoch herauskam, dass er sich in eine Stockente verwandelte, waren er und sein Vater sich ausnahmsweise einmal einig: Niemand sollte davon erfahren, da diese Gestalt peinlich und unangemessen ist. So verwandelt sich Ben eigentlich nie, außer in geschützter Umgebung, um die Übung nicht zu verlieren.
Haustier: Ben besitzt ein eigenes edles Jagdpferd, einen riesigen Fuchswallach, der sehr ungeschlacht und kantig wirkt, aber erstaunlich sicher und schnell läuft. Sonst hat er keine eigenen Tiere, aber unter der Meute seiner Familie einige bevorzugte Jagdhunde, die er öfter mit auf die Jagd nimmt.
Tierischer Begleiter: Bens Begleiter stieß erst nach drei Wochen zu ihm, damit später als normal und deutlich später als der Vertraute seines Bruders. Er ist ein Nebelparder und hört (manchmal) auf den Namen Jaros. Jaros hat ein unabhängiges Wesen und streift oft ohne Benjamin herum. Allgemein scheinen die beiden weniger Bindung zu haben als üblich, stehen sich aber natürlich trotzdem relativ nahe und unternehmen gerne etwas gemeinsam, da sie eine ruhelose, abenteuerlustige Natur teilen.
FAMILIE
Mutter: Kylantha Talath II geb. Jhandara (759)
Kylantha stammt aus einer Adelsfamilie, deren Schwerpunkt auf der Heilung liegt. Sie strebt ein versöhnliches Ende der Konflikte in der Elfenwelt an. Da Ben sich weder für Heilung, noch für Konflikte in der Elfenwelt oder deren friedliche Lösung kümmert, haben sie nicht viele gemeinsame Gesprächsthemen. Ben hatte nie ein enges Verhältnis zu seiner Mutter und stets das Gefühl, dass sie seine Geschwister und vor allem Marius bevorzugt. Aufgrund dieser Eifersucht bildete sich nie ein wirkliches Vertrauensverhältnis zwischen beiden aus, das in einer Adelsfamilie, in der die Eltern ihre Kinder nicht selber großziehen, sowieso schon geschwächt ist. Ob aus der mangelnden Mutternähe seine Sucht nach Frauen und deren Bewunderung resultierte, ist unklar.
Vater: Erlathan Talath (815)
Bens Vater ist das Oberhaupt der Talaths und damit ein sehr mächtiger Mann. Außerdem beherrscht er das Handelsimperium und ist ein Mitglied im Rat der Lichtelfen. Eine solche Menge Macht bringt viel Verantwortung mit sich, sodass es nicht verwunderlich ist, dass Erlathan ein strenger und ernster Mann mit klaren Vorstellungen ist. Er vertritt seine Meinung mit Durchsetzungsfähigkeit und Konsequenz, sowohl in politischen Ansichten als auch in persönlichen Angelegenheiten.
Politisch setzte er sich für die Vernichtung der verbannten Elfen ein, um eine mögliche Gefahr für immer zu bannen. Seine Meinung hat im Rat viel Gewicht.
Privat führt er seinen Haushalt mit fester Hand: Sein Wunsch war und ist es, seinen mittlerweile erwachsenen Kindern eine angemessene Erziehung zukommen zu lassen, sodass sie die Ehre der Familie erhalten können und sich als würdige Nachkommen erweisen. Mit Marius, seinem Zweitältesten und „Ersatzerben“ sowie größtenteils auch mit Jonathan ist ihm das hervorragend gelungen, aber Ben ist der rebellische Sohn, den es wohl in jeder größeren Familie gibt. Ob er so wild und unangemessen geworden ist, weil seine Eltern sicher waren, dass er als Dritter in der Erbfolge niemals das Erbe antreten würde und daher Milde in seiner Erziehung walten ließen oder ob diese Milde eine Kapitulation aufgrund seines angeborenen Trotzes ist, bleibt ein Rätsel. Sicher ist, dass sein Vater sich öfter mit ihm streitet als mit seinen drei anderen Kindern zusammen – wobei Jonathan in letzter Zeit aufholt - und dass er ihn regelmäßig als Familienschande betitelt. Die Vater-Sohn-Beziehung liegt vollkommen in Schutt und Asche und keiner der beiden würde jemals einen Versuch machen, sie zu kitten. Bestenfalls dulden sie sich stillschweigend, meist gehen sie sich einfach aus dem Weg und nicht selten gibt es Wortgefechte, in denen stets Ben zuerst die Beherrschung verliert. Sein Vater ist einer der Wenigen, der Ben seine gute Laune nachhaltig nehmen kann.
Geschwister:
-Jonathan Talath (245): Jonathan, der ehemalige Erbe des Hauses Talath und zukünftige König ist in Bens Augen der Vorzeigesohn des Hauses und zieht so in gleichem Maße seine Eifersucht und widerwillige Bewunderung auf sich. Er ist – zumindest Bens Vermutung – der Lieblingssohn seines Vaters und vereint eine ausgeprägte Familienehre, soziales und politisches Geschick und eine kleine Prise Widerstand gegen seinen Vater in sich. Dass diese Prise erstaunlich groß ist und ihren Vater verärgert, ist Ben nicht klar. Er hat sich außerdem einige seiner Tricks, Frauen zu bezaubern, bei John abgeschaut, dem der Charme scheinbar angeboren ist.
Mitte 2017: Auch wenn Ben das niemals zugeben würde, macht er sich Sorgen um seinen großen Bruder, der verändert wirkt, seit Salandira ermordet wurde. Jonathan scheint zwar nach außen hin beinahe unverändert, aber nach 197 Jahren kann man hinter die Fassade seines Gegenübers blicken. John scheint seine Fröhlichkeit fast verloren zu haben und etwas Schlimmeres kann sich Ben nicht vorstellen.
Ende 2017: Nach einer emotionsgeladenen Auseinandersetzung zwischen den beiden Brüdern kann Ben seinem Bruder die "Vernachlässigung" eher verzeihen und erwartet mit gemischten Gefühlen die Ankunft seines Neffen oder seiner Nichte.
-Marius Talath (197): Marius ist Bens einige Minuten älterer Zwilling und die Person, die den größten Platz in seinem Herzen einnimmt. Dabei ist ihre Beziehung längst nicht mehr so einfach, wie damals, als Ben den widerstrebenden Marius kurzerhand in seine wilden Abenteuer mitriss, ohne sich um dessen Sorgen und Proteste zu kümmern.
Inzwischen scheinen die beiden sich entfremdet zu haben. Marius, ein stiller und immer ein wenig nervöser Mann, hat mit Zweifeln gegen sich selbst zu kämpfen, da er sich seiner neuen Erbenrolle nicht gewachsen fühlt. Ben kann diese Zweifel nicht verstehen, da er selber ein nicht gerade kleines Ego besitzt und die Schuld im Gegensatz zu seinem Bruder selten bei sich selber sucht. Zudem haben die Zwillinge unterschiedliche Interessen und Lebensweisen, Marius der gebildete, höfische Mann von Welt, Ben der trotzige Tunichtgut.
Doch diese Distanz trügt: Die Zwillinge hängen extrem aneinander und haben mehr gemeinsam, als sie zugeben wollen oder sogar wissen. Marius ist immer für seinen kleinen Bruder da, wenn dieser mal wieder eine Dummheit begangen hat oder –was nur sehr selten vorkommt- tatsächlich sein Herz über seinen Vater ausschütten möchte. Marius weiß auch von Bens Wunsch nach Anerkennung und Macht und akzeptiert dies ohne Urteil. Ben hingegen hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber seinem eigentlich älteren, aber körperlich schwächerem und unsicherem Bruder. Jemand, der ein Problem mit Marius hat, hat ein Problem mit ihm. Obwohl er weiß, dass Marius es nicht billigt, wenn Ben dessen Fehden klärt, tut er dies häufig.
Marius ist Händler und darin sehr gut. Zudem ist er nun, nach der Verlobung seines großen Bruders, ein angehendes Ratsmitglied und natürlich Erbe der Talaths.
-Alyssa Talath (78): Mit seiner jüngsten Schwester kann Ben nichts anfangen. Sie ist nicht einmal annähernd in seinem Alter, sodass er sie nie als auf seiner Ebene betrachtete, zudem ist sie eine Frau. Die viele Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wird, macht ihn ein wenig eifersüchtig und ihre sanfte Art befremdet ihn.
Kinder: Offiziell hat Benjamin keine Kinder. Inoffiziell sieht es da ein wenig anders aus, aber so genau weiß er das nicht. Er kennt nur einen seiner Bastarde, einen jungen Mann namens Mareb (70 Jahre), Sohn einer Magd, die früher bei den Talaths gedient hat. Benjamin unterstützt Mareb, seit er von dessen Existenz weiß, finanziell und trifft ihn auch manchmal, aber Mareb bringt ihm nur Verachtung entgegen – verständlicherweise, nachdem sein Vater ihn 40 Jahre ignoriert, bzw. nicht einmal von seiner Existenz gewusst hat.
Neben Mareb hat Benjamin sicher noch andere Bastarde. Als Marebs Existenz in seiner Familie bekannt wurde (ungünstigerweise erfuhr sein Vater zuerst davon), gab es einen größeren Streit als jemals zuvor zwischen ihnen beiden. Seine Mutter, die ihn trotz allem als ihren Sohn liebt, gab ihm daraufhin ein Kraut, dass weitere Schwangerschaften seiner Affären mit großer Sicherheit verhindert, sodass sein Vater im Glauben ist, Benjamin sei keusch geworden und würde sich auf folgenlose Flirts beschränken.
Verwandtschaft: siehe Jonathan Talath
PERSÖNLICHKEIT
Charakter: Bens Charakter wurde davon geprägt, immer der jüngste Bruder zu sein. Ihm wurde anerzogen, dass er niemals das Familienoberhaupt werden würde und sich immer mit der zweiten Reihe begnügen müsste. Auch wenn er sich das selten anmerken ließ oder lässt, wurmt ihn diese Erkenntnis und in seinem Inneren fühlt er den Drang, sich zu beweisen und einmal an erster Stelle zu stehen, besonders seinem nur wenige Minuten älteren Zwilling Marius gegenüber.
Ob seine Abneigung dem Hofe und Adel gegenüber in seinem Charakter verankert war oder eine unbewusste Trotzreaktion auf diese Unterordnung war, weiß man nicht. Klar ist jedoch, dass es gut ist, dass Marius der ältere Zwilling ist: Was Manieren und Führungsqualitäten angeht, ist Ben das schwarze Schaf in der Familie. Sämtliche höfische Bildung, inklusive Lesen, Schreiben und anderen Unterrichtsstunden, standesgemäßem Benehmen und Ähnlichem lehnt er seit seiner Kindheit strikt ab. Seine Manieren sind größtenteils bestenfalls ausreichend, er meidet Gelage und andere Hofangelegenheiten wie die Pest. Allem theoretischen Stoff gegenüber scheint er immun: Seine Sauklaue ist berüchtigt, er kennt sich weder mit Geschichte, noch mit Politik, Literatur, Sprachen und Gebräuchen oder Heeresführung aus, obwohl ihn sein Vater lange zum Unterricht zwang.
Statt auf seinem Hintern zu sitzen und zu lernen, zog es Ben schon immer auf den Kampfplatz oder in den Wald. Er kann mit Bogen und Lanze passabel umgehen, ist ein hervorragender Schwertkämpfer und weiß auch einen Kriegshammer zu schwingen. Im Sattel sitzt er bei Jagden und Turnieren wie festgewachsen und hat schon eine ganze Reihe Erfolge in beidem aufzuweisen, wobei ihm nur die Jagd wirklich gefällt. Diesem Vergnügen geht er so oft wie möglich im Wald um das Anwesen oder in dem seines eigenen kleinen Anwesens nach, mit Freunden, jedoch auch oft alleine.
Die Turniere hingegen nutzt er, um seiner zweiten großen Leidenschaft zu frönen – den Frauen. Ben ist ein hoffnungsloser Charmeur, dem der Akt der Eroberung eines Herzens besser gefällt als die Frau, die er dann erobert hat. Er ist ein Meister der Verführung und besitzt gute Voraussetzungen: Gutes Aussehen, eine unwiderstehliche Art, zu lächeln und eine unbezwingbare Fröhlichkeit. Mit immerhin fast 200 Jahren Erfahrung weiß er inzwischen genau, welche Knöpfe er drücken muss und er macht keinen Unterschied zwischen Angestellten und feinen Damen, Lichtelfen oder anderen Arten. Nachdem er sich einige Zeit erfolgreich gegen das Erlernen des Gesellschaftstanz gewehrt hatte, erkannte er die Wirkung eines tanzenden Gentlemans auf Frauen und mittlerweile ist er ein Meister im Tanzen. Nicht nur beim Tanzen, sondern auch überall sonst schaltet er in Gegenwart einer hübschen Frau sofort in den Gentleman-Modus und überzeugt mit einer Mischung aus Umwerben und offener Freude an der erwählten Dame. Er muss sich nie verstellen – er liebt alle Frauen auf eine unkomplizierte, lässige Art. Außerhalb dieser Liebe haben Frauen keinen Platz in seinem Leben – weder seiner Schwester noch seiner Mutter ist er sonderlich nah.
Auf der unbewussten Suche nach Bewunderung ist Ben extrem leichtfertig und draufgängerisch. Er genießt jeden Übungskampf und jedes Turnier im festen Wissen, dass es kein kleines Risiko der schweren Verletzung oder des Todes gibt. Er jagt oft alleine oder streift herum, obwohl er ein beliebtes Ziel für Straßenräuber oder jeden, der seiner Familie schaden möchte, ist. Seine Kampfeskünste rühren zumindest zum Teil daher, dass er vollkommen ohne Rücksicht auf mehr als ein Mindestmaß an eigener Sicherheit kämpft. In dieser Hinsicht wird er nicht erwachsen und besonnener – Sicherheit ist ihm ein verhasstes Wort. Schon seine unendliche Energie und sein Wunsch nach Nervenkitzel treiben ihn immer wieder zu waghalsigen Taten.
Obwohl Ben sein Ruf reichlich egal ist (zumindest tut er so), ist er nicht unbeliebt: Den Soldaten ist er sowohl in Fähigkeiten als auch in seiner mutigen Haltung ein Vorbild und seine ungezwungene und sonnige Art wirkt sowohl auf andere Adlige wie auch auf das Personal anziehend, sodass er zahlreiche Freunde und gute Bekannte hat. Allerdings hat er auch nicht wenige Feinde, vornehmlich die, deren Geliebte, Schwestern oder Töchter er verführt hat oder verführen möchte.
Bens Energie überträgt er auch auf seine Familienbande. Er streitet sich leidenschaftlich gerne mit seinen Brüdern. Er weiß genau, wie er sie reizen kann und kann selber leicht gereizt werden. Er sucht jedoch nie ernsthaften Streit und weiß auch, wenn er zu weit gegangen ist. Außerdem ist er nicht nachtragend, sodass er jeden Streit genauso schnell wieder vergisst. Nur mit seinem Vater ist es anders, da sie sich häufig ernsthaft streiten, wobei dies eine der wenigen Situationen ist, in der Ben die Fassung und gute Laune verlieren kann.
Trotz der Streitereien bedeutet seine Familie Ben alles. Wenn jemand einen seiner Brüder bedrohen oder sonst wie ernsthaft schädigen sollte, wird er sich rächen, ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei kann er mit seiner unbedachten Handlung nicht nur sich selbst gefährden. Zum Glück wurde sein Gemüt noch nicht ernstlich herausgefordert. Bei seinen engeren Freunden verhält es sich ähnlich, auch wenn seine gut versteckte Zuneigung zu seinen Brüdern alles Andere übersteigt.
Vorlieben:
-Kampf: Ben liebt das Kämpfen, weil es alles vereint, dass er sich wünscht: Die Möglichkeit, sich zu verausgaben, Frauen zu beeindrucken und vor allem sich zu beweisen und besser als Andere zu sein. Er hat kein herausragendes Talent, ist aber auch nicht untalentiert und vor allem hat er jahrzehntelang geübt, sodass er nun ein exzellenter Kämpfer ist. Lieber heute als morgen würde er sich auch in einen echten Kampf verwickeln lassen.
-Gute Laune
-Jagd: Die Jagd fordert Bens Schnelligkeit und sein Geschick, was er liebt. Besonders den Rausch, den er empfindet, wenn er auf schmalen Waldwegen einem Keiler und der Hundemeute hinterher galoppiert, stimmen ihn immer wieder glücklich. Allerdings sind nur Jagden nach Art der Adligen – Hetzjagden zu Pferde oder zu Fuß – seine Welt, für Pirsch- oder Lauerjagd ist sein Charakter denkbar ungeeignet.
-Frauen: Was soll man dazu groß sagen? Benjamin liebt Frauen, beinahe ausnahmslos und er kann seine Finger nur von wirklich alten Damen und Kindern oder Jugendlichen lassen. Sein Jagdgebiet umfasst alle Stände und Charaktere und je schwerer diejenige zu überreden, desto mehr stachelt ihn die Herausforderung an. Bisher hatte er nur sehr selten keinen Erfolg.
-Gutes Essen: Ben ist der Meinung, man sollte sich die Freuden des Lebens nicht versagen und gutes Essen ist definitiv eine seiner großen Freuden. Dabei muss es gar kein Festmahl sein. Ein guter Eintopf oder ein frisch gebratenes Stück Wild mundet ihm mindestens genauso gut und er muss weniger Höflichkeiten über sich ergehen lassen.
-Aufmerksamkeit: Ben liebt Aufmerksamkeit jeder Art. Schon sein Auftreten, voller Selbstbewusstsein, Freude und ein wenig Arroganz, zieht viele Blicke nach sich. Mit Geschichten, diversen erlernten Tricks und allen Möglichkeiten ist er oft der Mittelpunkt des Geschehens und zur Not hilft ein bewusster und unverzeihlicher Regelbruch immer für Blicke.
-Streiten: Dies ist eine wundervolle Art, überschüssige Energie zu verbrennen. Ben streitet sich vor allem mit seinen Brüdern und Freunden, aber auch mit jedem, der ihm die Möglichkeit gibt. Dabei nimmt er das Streiten nicht ernst, sondern nutzt es sogar, um Bande zwischen ihm und seinen Mitmenschen zu verstärken.
Gute Laune: Es ist sehr selten, dass man Ben ohne gute Laune oder Energie antrifft und er schätzt dies auch bei seinen Mitmenschen. Offen, ehrlich und ungekünstelt versucht er, sämtliche fremde Sorgen von sich zu weisen und keine eigenen zu bekommen, was als reicher Sohn nicht schwer ist.
Abneigungen:
-Verantwortung: Nachdem Benjamin von Geburt an beigebracht wurde, der Zweite oder Dritte zu sein, schloss er daraus, dass Verantwortung nicht sein Problem ist. Er hasst es, sich irgendwie festzulegen oder Verantwortung für jemand Anderen als sich selbst zu übernehmen – meistens noch nicht einmal das. Sämtliche Verpflichtungen lehnt er strikt ab und die Einzige, die ihm sein Vater aufzwingen konnte, ist sein Beruf, welchen er eher mangelhaft und sporadisch erfüllt. Er hat kein Interesse daran, die Pflichten zu übernehmen, die Gott sei Dank seinem Zwilling nach Jonathans Heirat zufallen, zumindest glauben alle und auch er selber das mehr oder weniger. Nur ein kleiner Teil von ihm sehnt sich nach dieser Macht, einmal Erster zu sein, Erbe, anerkannt. Ob er dem aber gewachsen wäre, ist fragwürdig.
-Regeln: Schon früh widersetzte sich Ben Regeln oder missachtete sie vorsätzlich. Kein Tag, an dem er nicht den Unterricht schwänzte, unerlaubt im Wald verschwand oder etwas Anderes Verbotenes tat, als er ein Kind war. Irgendwann gaben die meisten es auf, ihm etwas vorzuschreiben, da er so viel umgänglicher war. Nur sein Vater versucht es noch ab und zu mit Erfolg, was nicht gerade zu einem guten Familienverhältnis beiträgt.
-Gesellschaftliche Konventionen: Auch wenn Ben beinahe unbewusst alle Privilegien in Anspruch nimmt, die seine Geburt mit sich bringt und so an sie gewöhnt ist, dass er sich ein hartes Leben kaum vorstellen kann, lehnt er die Verpflichtungen, die mit diesen einher gehen, ab. Etikette ist nicht seine Stärke und Höflichkeit lässt er nur für seine Eroberungen springen und das in wohldosierten Dosen. Bankette oder Ähnliches sind für ihn ein Gräuel, selbst der Königin gegenüber würde er problemlos frech und ungezwungen bleiben.
Weitere Abneigungen: Alkohol in größeren Mengen, Angst und Feigheit (von Anderen auch Vorsicht oder verantwortliches Handeln genannt), Schwäche zeigen, z.B. in der Magie, Mangel an Freiheit (im Sinne eines Gefängnisses ebenso wie im Sinne zu vieler Pflichten und Grenzen)
Stärken:
-Positive Grundeinstellung: Solange Ben nicht an seine Geltungs- und Machtwünsche denkt, ist er eigentlich immer gut gelaunt und erfreut sich an allen Dingen des Lebens. Relativ sorglos und frei lebt er vor sich hin, steckt viele mit seiner Laune an und ist immer für einen Lacher zu haben. Nachtragend ist er nie.
-physische Stärke: Durch unermüdliches Training, viel Jagen und Tanzen ist Ben stark, gut im Umgang mit einigen Waffen und gewandt, mit einem exzellenten Gleichgewicht und guter Körperspannung. Er übt viel, um diese Stärken nicht zu verlieren.
-Ehrlichkeit: Seine Ehrlichkeit mag den falschen Menschen gegenüber auch eine Schwäche sein, aber wenn man eine Meinung hören möchte, ist Ben der Richtige dafür. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, lobt aber mehr als das er kritisiert und spricht wahre Schwächen und wunde Punkte eher selten an.
-Charme: Männern wie Frauen gegenüber zeigt sich Ben häufig charmant, gerade wenn er sie nicht kennt. Zwar ist er nicht auf eine höfische Art höflich, aber seine grundoffene und ehrliche Ader und seine gute Laune wirken Wunder auf neue Bekanntschaften. Er würde sicher mit ein wenig mehr Respekt vor Regeln und dem Interesse an Politik und anderen Kulturen keinen schlechten Botschafter machen.
-Mut: Wenn man Ben eines nicht nachsagen kann, dann ist es Feigheit. Sein Leben war zwar bisher recht beschützt, aber er nutzte jede Gefahr, um sie zu bezwingen und er schreckt nur vor wenigen Dingen zurück.
-Tanzen: Mit erstaunlichem Talent für einen höfischen Versager und einem Willen, den er bei den Dingen, die ihm gefallen, immer zeigt, hat Ben das Tanzen so gut erlernt, dass er auf Bällen, denen er freiwillig beiwohnt (es gibt hübsche Frauen…), viele Blicke auf sich zieht und ein begehrter Tanzpartner ist. Dabei kann er ebenso gut einen sinnlichen Walzer führen wie das Tanzbein auf einem Volksfest schwingen.
Schwächen:
-Benehmen: Viele Adlige, gerade die Älteren, schütteln ihre Köpfe über den wilden Talath, der sich allen Höflichkeiten widersetzt. Er hat schon oft jemanden gekränkt, indem er rüde Worte nutzte, Ränge missachtete oder einfach nur zum unpassenden Zeitpunkt aufstand. Dass er dies vorsätzlich tut oder sich zumindest nicht entschuldigt, macht die Sache nicht besser. Sein Vater hält ihn so gut wie möglich von Veranstaltungen fern, auf denen er für Aufruhr sorgen könnte, allerdings macht es auch keinen guten Eindruck, seinen Sohn zu verstecken. Ben ist nicht nur ungezogen, er stachelt auch Andere an und gilt zu Recht als schlechter Einfluss.
-Bildung/Intellignenz: Bens Bildung ist gelinde gesagt mäßig, oder, wie sein Vater zu sagen pflegt, „katastrophal“. Er weiß fast nichts über die Elfenwelt, Geschichte, Ethik oder irgendetwas Anderes. Noch nicht einmal strategische Kriegsführung liegt ihm, was bei seinem Beruf hinderlich ist. Auch ist er nicht der Cleverste, aber sein Charme und seine Fröhlichkeit kompensieren das meistens.
-Magie: Ben ist magisch nicht sonderlich fortgeschritten, man könnte auch sagen, unbegabt, zumindest für einen Lichtelf. Er strengte sich zu Anfang sehr an, aber da Marius im Magieunterricht immer besser war und er dies schlecht ertragen konnte, gab er vor, die Magie zu hassen und absichtlich nicht zu lernen. Heute kann er ein wenig mit und ohne Zauberstab zaubern, wird aber von so manchem dahergelaufenen Bauern übertroffen.
Weitere Schwächen: Ungeduld, Leichtsinn, Arroganz (allerdings keine vom Stand hergeleitete, sondern alleine auf sich Fußende), Angst vor Wasser und Höhen (weder Schiffsreisen noch Hippogreifritte erträgt er), Zwang, sich zu beweisen, schnelle Ablenkung (er bleibt nie lange und ernsthaft bei einem Gedanken oder Thema), Impulsivität, Neid, Naivität (ihm ist gar nicht bewusst, wie das Leben ohne die von ihm abgelehnten Adelsprivilegien wäre), Fliegen
Lebenslauf: Benjamin wurde in einer der ersten lauen Nächte des Jahres kurz nach seinem Zwillingsbruder Marius geboren. Seine Mutter konnte das gute Wetter allerdings nicht genießen, denn während Marius problemlos herauskam, war Benjamins Geburt schwer und endete gefährlich für Mutter wie Kind. Dank der Heilkünste und guten Beziehungen zu Luftelfen der Jharandra überstanden aber alle drei unversehrt das erste Abenteuer der Zwillinge und die beiden gediehen prächtig. Anfangs ähnelten sie sich wie ein Ei dem Anderen und noch bis in ihre Teenagerjahre konnte ein Fremder sie kaum unterscheiden, erst danach schoss Marius in die Höhe, während Benjamin sich breitere Schultern zulegte. Jeder, der sie kennenlernte, hatte allerdings schon im Kindesalter keine Probleme, denn die beiden unterschieden und unterscheiden sich grundsätzlich in Auftreten und Charakter.
Nach einigen Tagen traf Marius‘ tierischer Gefährte ein, doch Benjamins Gefährte ließ auf sich warten. Erst nach drei Wochen, als sich alle schon ernsthafte Sorgen machten, traf ein junger Nebelparder ein. Allerdings bleib unerklärlicherweise eine gewisse Distanz zwischen Ben und dem von seinen Eltern Jaros getauften Tier. Während Marius‘ Ozelot nur schwerlich von seiner Seite wich und sogar mit ihm in einem Bett schlief, blieb Jaros unabhängig und streifte von Anfang an auch alleine herum.
Benjamin wuchs privilegiert und fern aller weltlichen Sorgen in einem reichen Haushalt auf. Schon früh erkannten seine Amme und später seine Lehrer, dass er sich gegen Regeln und Pflichten auflehnte, anders als sein großer Bruder, der es stets allen Recht machen wollte und ein vorbildliches Kind war. Ohne Erbarmen vergraulte Ben erst unbewusst, dann zunehmend gezielter seine Lehrer und schaffte sich mehr Freiheiten, als einem Jungen seines Standes zustanden.
Er lernte schnell reiten, kletterte auf die hohen Bäume im Wald, den er unerlaubterweise betrat und balgte sich regelmäßig mit anderen Jungen jedes Standes oder zur Not auch den Hunden unter der Tafel seines Vaters, sodass er ein kräftiger und geschickter Kämpfer wurde. Mit einem unbekümmerten Lachen tat er die Strafen und Drohungen seiner Lehrer ab, entwischte durchs Fenster seinem Stubenarrest und stachelte sogar den zurückhaltenden Marius immer wieder zu Dummheiten an, über die sich alle kleinen Jungen des Anwesens herrlich amüsierten. Sein Ruf eilte ihm voraus, aber auch wenn oft etwas aus der Küche verschwand oder frische Wäsche von der Leine im Matsch landete, konnten ihm gerade die Frauen des Haushalts nie lange böse sein, da er mit seinem Engelslächeln und seinen damals goldblonden Haaren ihre Herzen eroberte.
Seinem Vater war dieser Lebensstil jedoch gar nicht recht. Duldete er ihn anfangs noch oder versuchte eher halbherzig, Ben umzustimmen, dessen Manieren ja weniger wichtig waren als die seiner großen Brüder und potenziellen Erben, so kam es immer öfter zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Vater und Sohn, als Benjamin in die Pubertät kam. Da er es sich als reicher Adliger erlauben konnte, blieb er lange in der Pubertät und legte seine Sturheit ebenso wenig ab wie seine mangelnde Motivation, etwas aus seinem Leben zu machen. Erst als er bereits über fünfzig war, ein Alter, in dem viele schon Karriere gemacht hatten, gelang es seinem Vater, ihn zum Arbeiten zu zwingen. Benjamin träumte ein wenig naiv von Anstellungen in spannenden Bereichen oder dem romantisierten Leben als Soldat, aber er beugte sich schließlich seinem Vater und wurde zum Befehlshaber im Heer des Königs, in dessen Rängen er langsam, aber stetig aufstieg. Dies hatte er definitiv seiner Herkunft und nicht seinem taktischen Geschick oder seinen Führungsqualitäten zu verdanken.
Trotz seiner Anstellung arbeitete und arbeitet Ben eher sporadisch, da das Heer derzeit nicht gebraucht wird und er auf das Geld nicht angewiesen ist. Oft nimmt er sich wochenlang Urlaub, um zu jagen und Ähnliches zu tun.
Seit einigen Jahren hat Ben eine neue fixe Idee – er wünscht sich, ein Spion zu werden. Der Nervenkitzel reizt ihn und er bildet sich ein, mit seiner sympathischen Art der perfekte Kandidat zu sein, sich schnell beliebt zu machen. Wie es seine Art ist, ignoriert er konsequent die Schwächen dieses Plans – seine impulsive Art, sein zu schnelles Vertrauen in die Menschen, sein bestenfalls mangelhaftes Wissen über die anderen Elfenvölker und ihre Bräuche, etc., sodass er seinem Vater zürnt, der diese Idee ablehnt.
Lebensmotto: -
BEKANNTSCHAFTEN
Sexuelle Orientierung: heterosexuell
Status: glücklicher Single und Schürzenjäger
Vergeben an: -
Ex-Beziehungen: Beziehungen bedeuten Festlegen und Verantwortung, definitiv nicht Benjamins Stärke.
Freunde:
Demian Allacaya: Demian und Ben sind sich in vieler Hinsicht ähnlich, gerade was die positive Grundeinstellung und die Liebe zu den Damen angeht. Der Adel und alle anderen Klatschtanten munkeln sogar, dass sie ab und zu kleine Wetten oder Wettbewerbe veranstalten, wer welche Frau für sich gewinnen kann. Demians Verlobung schreckte Ben kurzzeitig ab, doch der Bruder der Königin kam schon bald zu ihm, um seinen Unwillen über diese Verbindung zum Ausdruck zu bringen. Seitdem verstehen sie sich wieder ausgezeichnet, vielleicht sogar besser als vorher.
Navarion Mandavar: Dem Waldelfen, der ebenfalls an der Grenze stationiert ist, ist Ben einmal bei seiner Arbeit begegnet und die beiden haben ssich auf Anhieb gefallen. Seitdem verbindet sie eine lose Freundschaft udn sie freuen sich, wenn sie nahe beieinander stationiert sind. Dank ihrer in vielen Punkten ähnlicher Charaktere haben sie Spaß zusammen.
Bester Freund: Isaac (fiktiv): Für einen Hochadligen ist Isaac kein angemessener Umgang - also ist er wie gemacht für Ben. Über Isaacs frühe Vergangenheit ist nicht viel bekannt. Ben traf ihn, als Isaac ihm gerade sein Pferd stehlen wollte. Damals waren sie beide in den Zwanzigern, zumindest vermutet Ben das von Isaac. Der Elf kann kaum etwas zu seiner Vergangenheit sagen. Seine Eltern sind ihm unbekannt, er verbrachte die ersten Jahre seines Lebens in einem Waisenhaus, lief aber schon bald davon und kam mit Betteln, Stehlen und gelegentlichen Arbeiten als Stallbursche mehr oder weniger durchs Leben. Er trägt vermutlich einen Teil Lichtelfenblut und einen Teil Feuerelfenblut in sich, aber Genaueres über seine Abstammung ist nicht bekannt, vielleicht stecken auch noch andere Elfenvölker in ihm.
Trotz der ungünstigen Umstände, in denen sie zusammentrafen, imponierte der junge, abgerissene und magere Elf Benjamin und nach einer heftigen Auseinandersetzung mit diesem verzichtete er darauf, Isaac einsperren zu lassen. Stattdessen begann Isaac, in den Stallungen der Talaths zu arbeiten und freundete sich mit Ben an, der mit seiner Fröhlichkeit Isaacs Freude am Leben zurückbrachte und ihn finanziell und seelisch unterstützte.
Heute verdingt sich Isaac meist in den Stallungen, bei denen Ben sich aufhält, also bei den Talaths, am Militärposten oder irgendwo in der Hauptstadt. Oft verschwindet er aber auch für längere Zeit, denn er ist freiheisbedürftig und wanderlustig. Man munkelt, er hätte schon alle Elfenreiche gesehen. Bens wiederholte Angebote, in seinem Anwesen auf seine Kosten zu leben, lehnt er immer wieder ab, denn mit Federbetten und feinen Festmahlen kann Isaac nichts anfangen. Allerdings saugt er alles an Bildung, das er bekommen kann, in sich auf und hat ein erstaunliches Wissen zu diversen Themen, wenn auch nie zusammenhängend. Zudem hat Ben ihm das professionelle Kämpfen beigebracht, da Isaac vorher nur in Prügeleien oder Ähnlichem bewandert war.
Isaac ist wissbegierig, freiheitsbedürftig, fröhlich, aber auch nach all den Jahren noch ein wenig misstrauuisch, sodass er ab und zu mal überreagiert. Außerdem nennt er eine gewisse Arroganz sein Eigen. Solange es um seine Arbeit geht, ist er relativ zuverlässig, da ihm die gute Pflege seiner Schützlinge, seien es Pferde, Hunde oder andere Tiere, am Herzen liegt. Allerdings lässt er sich nie fest einstellen, sodass er jederzeit von einem Tag auf den anderen verschwinden kann, wenn ihn das Fernweh packt.
Beste Freundin: -
Affären: Die kann er weder zählen noch erinnern. Seitdem Marebs Existenz bekannt geworden ist, ist er etwas diskreter geworden, allerdings nicht, was das Flirten angeht. Das tut er hemmungslos, ständig und nicht selten mit mehreren Frauen gleichzeitig.
Leilani Kita: Mit der faszinierenden Mischelfe verbringt Ben, sollte sie sich mal wieder im Lichtelfenreich in seiner Nähe aufhalten, gerne mal eine Nacht miteinander. Die beiden haben eine zwanglose gelegentliche Affäre, ohne sich emotional näher zu kommen oder privat besonders gut zu kennen, was Ben gefällt.
Bekannte:
Joanna Allacaya: Nachdem Ben sich Joanna von seiner besten Seite gezeigt hat und mit Komplimenten für ihre Bilder nicht sparte, ging sie auf seine Avancen beinahe ein. Allerdings blieb es immer bei folgenlosen Flirts und er konnte sie einfach nicht weiter überreden. Bald gab er die Mühe auf und beachtet sie seitdem nicht mehr besonders. Ihm ist allerdings aufgefallen, dass sie ihm gegenüber betont kühl ist, als würde sie einen Groll gegen ihn hegen.
Luca Allacaya: Der Vater der Königin und Benjamin können rein garnichts miteinander anfangen. Während Bens nachlässig bis faule und unangemessene Art Luca befremdet, versteht Ben wiederum den Ernst und die mangelnd zurschaugestellte Lebensfreude des Älteren nicht.
Aurora Allacaya: Zu seiner zukünftigen Schwägerin hat Ben kein engeres Verhältnis. Er hat sie - wie könnte es auch anders sein - ein paar Mal zu erobern versucht, war dabei allerdings eher halbherzig, immerhin war sie eine gute Freundin seines Bruders, das passte irgendwie nicht. Jetzt, da sie mit Jonathan offiziell verlobt ist, ist sie für ihn vollkommen uninteressant geworden und er ignoriert ihre Existenz größtenteils.
Ende 2017: Nach der gemeinsamen Reise zu den Luftelfen und einer zufälligen Begegnung in der Stadt versteht sich Ben etwas besser mit Aurora und findet sie eigentlich ganz witzig.
Amittai Helios: Der Hofmeister des königlichen Palasts ist Ben nicht unsympathisch, allerdings kennt er ihn privat nicht näher. Ben mutmaßt, dass der Hofmeister ihm einige Fehltritte im Palast übelnimmt.
Navin Allacaya: Demians kleinen Bruder nahmen und nehmen Demian und Ben manchmal mit zu Unternehmungen und Ben mag ihn recht gerne. Aufgrund des Altersunterschieds besteht aber keine wirkliche Freundschaft.
Seraphina Allacaya: Mit der Königinnenmutter verbindet Ben weder eine besondere Sympathie noch Interesse, sie ist nur eine entfernte Bekannte.
Feinde:
Regeln gelesen?: Kiemenkraut
Teamvorstellung gelesen?: Nogschwanz
Zweitcharakter: Jane Killings, Fabian Sterling, Marius Talath
Wahlen:
September 2016: Bester Steckbrief (2. Platz)
Oktober 2016: Einfallsreichste Szene (2. Platz mit Familie Allacaya und Jonathan Talath (nun Allacaya)
Dezember 2016: Frechster Charakter (1. Platz)